Zahlt sich Optimismus im Optionshandel aus?

Optimismus mag in vielen Lebenslagen eine hilfreiche Geisteshaltung sein – ist dem aber auch so im Optionshandel?
Datum23 Mai 2018
KategorieNews

Swiss Finance Institute-Professor Paul Schneider von der Università della Svizzera Italiana untersuchte auf Basis der kotierten Geld-Brief-Spannen am Markt für liquide S&P 500-Optionen, wie sich verschiedene subjektive Einschätzungen auf die Risikopräferenzen und damit auf die Handelsstrategien von Optiomisten, Pessimisten und Pragmatiker am Optionsmarkt auswirken. Während die Optimisten an ein ausserordentliches Aufwärtspotenzial des Marktes glauben, erachten die Pessimisten die Wahrscheinlichkeit einer katastrophalen Marktentwicklung als sehr gross. Pragmatiker wiederum sind der Ansicht, dass den Ausübungskursen am Optionenmarkt relevante Informationen zu Grunde liegen und ziehen daraus ihre Schlüsse.

Professor Schneider stellte fest, dass die drei Arten von Akteuren eine überraschend geringe Vielfalt von Strategien nutzen. Seine Analyse zeigt, dass Pessimisten mit Abstand die erfolgreichsten Akteure sind, während die Performance von Optimisten deutlich abfällt. Überraschenderweise beruht der Erfolg der Pessimisten in erster Linie auf ihrer Rolle als Verkäufer von Versicherungen. Dr. Michael Markovich von der Credit Suisse erweitert die Diskussion und zeigt in seinem praktischen Beitrag auf, ob positives Denken im Aktien- und Obligationenmarkt zielführender ist und wie man vom Optimismus profitieren kann.

 

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